Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (2016) in Marrakesch, Marokko, haben sich 48 Länder, die Mitglieder des Climate Vulnerable Forum sind, dazu verpflichtet, bis 2050 ausschließlich erneuerbare Energien zu nutzen. Diese Länder sind oft diejenigen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind und sein werden. Einige der Länder, die sich verpflichtet haben, sind Afghanistan, Bangladesch, Kenia, Guatemala und Vietnam. Ab 2020 haben sich mehr als 110 Länder verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Es gibt zwar einige Orte in den USA, die zu 100 % mit erneuerbaren Energien versorgt werden, wie Burlington, Vermont, aber nicht das ganze Land. Zu den Ländern, die eine Zeit lang vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wurden, gehören Dänemark, das einen Tag lang ausschließlich mit Windkraft betrieben wurde, Portugal, das vier Tage lang mit Wind-, Sonnen- und Wasserkraft betrieben wurde, und Costa Rica, das mehr als 100 Tage lang mit erneuerbaren Energien betrieben wurde.

Die weltweite Kohlenachfrage ist in den Jahren 2019 und 2020 zurückgegangen, nachdem sie zwei Jahre lang gestiegen war. Obwohl 2021 mit einem Anstieg der Nachfrage gerechnet wird, werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich 2025 die Kohle als größte globale Stromquelle ablösen. Im Jahr 2019 machten erneuerbare Energien rund 11% der weltweiten Primärenergie aus.

Nach Angaben der US-Energiebehörde gehören zu den erneuerbaren Energiequellen, die sich selbst erneuern, Biomasse, Wasserkraft, Erdwärme, Wind und Sonne.

Fossile Brennstoffe und die Industrie für fossile Brennstoffe haben viele negative Auswirkungen. Einige sind direkt und leicht zu erkennen, wie z.B. die Umweltverschmutzung und die Bodenverschlechterung. Andere sind vielleicht nicht so offensichtlich. Fossile Brennstoffe können zum Beispiel die menschliche Gesundheit gefährden. Bergleute können an der schwarzen Lunge erkranken, und Gemeinden in der Nähe von Transportwegen können dem Kohlenstaub ausgesetzt sein. Lokale Gemeinschaften können gesundheitlich gefährdet sein, aber Abbauverfahren wie der Tagebau können auch die Zahl der Schlammlawinen, Erdrutsche und Sturzfluten erhöhen.